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Für Hunde

B.A.R.F. ? ! Ist es wirklich die beste und Artgerechteste Fütterung für den Hund?

B.A.R.F. ? ! Ist es wirklich die beste und Artgerechteste Fütterung für den Hund?

Es gibt in der Hundewelt kein Thema welches mehr umstritten ist wie das Thema B.A.R.F.E.N. 

Doch was genau steckt eigentlich hinter B.A.R.F?

Jeder Hundebesitzer möchte seinen Hund optimal ernähren! Bevor ein Hund ins Haus zieht, kreisen die Gedanken schon bei der richtigen Fütterung! Denn liebe geht ja bekanntlich durch den Magen! Um alles richtig zu machen fängt man das recherchieren an! Trockenfutter, Nassfutter oder da war doch noch was- B.A.R.F! Was ist das denn eigentlich? B.A.R.F ist eine spezielle Ernährungsform! Die Abkürzung steht für „bones and raw food“ auf deutsch ,,Knochen und rohes Futter“! Bei der Barf Fütterung wird dem Hund lediglich rohes und ungekochtes Frischfleisch, püriertes Obst und Gemüse verfüttert. Viele Hundebesitzer sehen diese Ernährung als die natürlichste an! 

Pro und Kontra! 
Die Pro‘s für die Barf-Fütterung!

Ein guter Grund für diese Ernährung ist das der Hund vom Wolf abstammt! Der Wolf zählt zu den Carnivoren (Fleischfressern).

Angeblich soll Barfen der Grund dafür sein, das ein Hund gesund und fitter ist! Häufig ist auch die Rede von glänzenderem Fell, weniger Zahnstein und geringerem Mundgeruch bei Hunden. Das Risiko für Krankheiten wie zum Beispiel Allergien und Diabetes soll durch die Barf Fütterung gesenkt werden.

Rohes Hundefutter soll alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, im Gegensatz zu erhitztem Hundefutter! Bei erhitzen Hundefutter wird ein wertvoller Teil der Nährstoffe zerstört! 

Doch was sind die Kontras zur Barf-Fütterung? 

Es scheiden sich wie immer die Geister! Doch was sagen Tierärzte? Viele, raten von der Barf Fütterung ab! Rohes Fleisch kann Krankheitserreger enthalten wie zum Beispiel Salmonellen! Besonders Schweinefleisch und da sind sich alle einig , sollte nicht roh verfüttert werden! Schweinefleisch kann die Erreger der sogenannten Aujeszky-Krankheit enthalten. Hierbei handelt es sich um eine Virusinfektion! Diese verläuft bei Hunden in der Regel tödlich. Daher ist beim Barfen die Hygiene oberstes Gebot! 

Wie bei allem ist es wichtig, das die Fütterung auf jeden einzelnen Hund abgestimmt ist! Wenn es um deinen tierischen Liebling geht, solltest du dich fachlich durch deinen Tierarzt beraten lassen!

Wenn man sich doch für das Barfen entscheiden sollte, kommt schnell eine wichtige Frage auf- Tips für Anfänger:
  1. ob dies die richtige Fütterung für deinen tierischen Liebling ist, kann dir dein Tierarzt sagen!
  2. Immer schön auf die Hygiene achten! Durch z.B.kochen werden sämtliche Bakterien getötet, die in rohem Frischfleisch noch vorhanden sind
  3. Die Futterration sollte ausgewogen sein d.h. reich an Ballaststoffen und nicht allzu viel Fleisch. Ein Tierarzt kann euch genau ausrechnen was dein Hund benötigt 
  4. Immer die Verdauung im Auge behalten! Wenn der Hundekot weiß gefärbt, hart oder der Hund an einer Verstopfung leidet, solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen! 
Fact ist: Wir alle haben ein gemeinsames Ziel: einen glücklichen und gesunden Hund! Egal für welche Ernährung ihr euch entscheidet- am Ende des Tages muss es für deinen Hund das beste sein! 
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Für Pferde

Sand im Getriebe?

Sand im Magen-Darm-Trakt bei Pferden

Hat dein Pferd Sand im Getriebe?

Gerade in der Winterzeit leiden Pferde oft an einem Problem- sie nehmen auf den Koppel zu viel Sand mit auf. Dieser kann leider nur sehr schwer oder gar nicht ausgeschieden werden. 

Warum ist das so? 

Über die Winterzeit erhaschen unsere Pferde nur ein paar Halme jedoch nehme sie dadurch vermehrt Sand mit auf. Paddock-Pferde können davon auch ein Lied singen, gerade wenn Ihnen noch ein bisschen Heu zur verfügung steht. 

Wo lagert sich der Sand im Margen-Darm eines Pferdes ab? 

Nach dem aufnehmen lagert der meiste Sand im Grimmdarm und im Blinddarm ab. 

Worst Case? Eine Sandkolik. Wie ist aber der abgeschwächte Verlauf? Viele Pferde verlieren an Gewicht obwohl an der Fütterung und auch an der Aufnahme nichts geändert worden ist. Einige Pferde zeigen eine Empfindlichkeit der Bauchregion beim putzen, satteln oder reiten. Der Sand im Pferdemagen reizt die Magenschleimhäute, dies wiederum kann zu Magengeschwüren und Empfindlichkeiten führen. 

Wie können wir als Pferdebesitzer checken ob der Sand im wahrsten Sinne des Wortes das Getriebe meines Pferdes verstopft? 

Eine Kotprobe kann dir Aufschluss darüber geben, ob dein Pferd Sand im Verdauungstrakt hat oder Sandfrei ist.  Das ganze bietet sich immer wunderbar an wenn ihr natürlich entwurmt. Bei der natürlichen Wurmkur wird eine Kotprobe entnommen. Ist diese Wurmfrei, besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Handhabt Ihr das so, können ihr zugleich den Sandgehalt kontrollieren lassen. Um Magengeschwüre und Co. gar nicht erst durch den Sand entstehen zu lassen, gibt es eine natürliche Art um dein Pferd zu entsanden. 

Unser Geheimrezept Flohsamenschalen!

Empfehlenswert ist eine Kur- immer zum Anweiden im Frühjahr und zum Ende der Saison. Wichtig ist nicht die pulverartigen Flohsamenschalen zu verfüttern. Flohsamenschalen müssen quellen. Das ist besonders wichtig. Durch das Quellen der Flohsamenschalen ensteht eine Art Schleim, dieser Schleim hilft dem Pferd den Sand auszuscheiden. 

Wie werden Flohsamenschalen gefüttert?

Das ganze kommt auf das Körpergewichts deines Pferdes an und auf die verschiedene Produktfirmen. Bei dem Produkt von Ess-Supplements empfehlen wir folgende Fütterung: Pferde (500-600kg) 50-100g (entspricht 2,5-5 Messbecher) pro Tag in das trockene Kraftfutter einmischen oder in reichlich Wasser 20 Minuten quellen lassen und dann unter das Futter mischen.
Flohsamenschalen eignen sich nicht zur dauerhaften Verfütterung. Habt Ihr einen Feinschmecker im Stall stehen der bei Flohsamenschalen eine Schnute zieht? Gebt einfach ein bisschen Müsli hinzu. 

Das beste Ziel erreicht man bei einer Kur von 4 Wochen.  

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Für Pferde

Wie halte ich mein Pferd bei guter Laune?

Wie halte ich mein Pferd bei guter Laune? 

Ein bekannter Trainer sagte einmal: Wenn ein Pferd nicht weiß, was es richtig gemacht hat, dann weiß es gar nicht’s!

Loben motiviert ein Pferd, dies ist nach einer aktuellen Verhaltensforschung erwiesen worden. Das A und O in der Verhaltensforschung ist die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd. 

Hierfür gibt es ein paar wichtige Gebote:

Das Lob -Wort

Dieses sollte sich jeder Reiter für sich aussuchen. Welches ist egal. Es sollte auch auf den Tonfall geachtet werden. 

Sofort Loben

Das Pferd sollte nach jeder Übung die poitiv verlaufen ist (auch wenn dies bei einer Lektion nur Ansatzweise war) sofort passieren. Nicht erst nach der Reitstunde . Es ist wichtig das das Pferd Aktion und Anerkennung verknüpfen kann.

Kraulen statt Loben

Die meisten Pferde schätzen ein Kraulen am Hals mehr als ein Abklopfen. Da sie sich untereinander durch Kraulen Anerkennung und Zuneigung zeigen.

Belohnung

Durch Leckerlies an richtiger Stelle eingesetzt, gilt dies als die effektivste Form des Lobens. Dies ist Wissenschaftlich belegt worden.

Neue Lektionen

Alles was Ansatzweise in die richtige Richtung geht, sollte sofort Positiv bestätigt werden.

Entspannungsphase

durch kurze Pausen nach einer gelungen Lektion, kann das Pferd das neu erlernte besser verarbeiten und speichern. Hierfür ist es perfekt nach einer richtig ausgeführten Lektion sofort Zügel- und Schenkeldruck nachzulassen.

Wiederholungen

immer das gleiche zu üben macht müde und lässt abstumpfen.Daher sollte man ein Abwechslungsreiches Programm einplanen . Dies motiviert Reiter und Pferd.

Nach dem Motto

Morgen ist auch noch ein Tag! Wenn es mal nicht so klappt wie man es sich gerade vorstellt , dann gibt es auch noch ein morgen oder übermorgen. Wir setzten auch nicht immer alles sofort um. Manchmal ist es nützlich eine Nacht darüber zu schlafen. 

Positiv enden

Im Positiven eine Stunden beenden und sich auf den nächsten Tag freuen.

Lächeln

sorgt für eine Positive Stimmung. Und ehrlich gesagt : Es ist unser Hobby und dies sollte uns Freude bereiten.

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Für Pferde

Den Sticht der Hafer

Den Sticht der Hafer

Da das Thema rund um die Fütterung immer so gut ankommt, wollten wir nochmal ein bisschen tiefgründiger gehen!

Den oben genannten Satz kennt jeder Pferdebesitzer! Dabei hat der Hafer gar nicht so einen schlechten Ruf wie man meint!

Der Hafer ist von allen Getreidesorten am leichtesten im Dünndarm abbaubar ! Er trägt maßgeblich bei, die empfindliche Schleimhaut im Pferdemagen zu schützen! Doch an dem Spruch ist nach wie vor was dran! Das Haferkorn enthält neben Stärke auch Eiweiß! Große Futtermengen können also zu einem Eiweißüberschuss führen! Dieser kann sich umwandeln in Nervosität, Schreckhaftigkeit und sonstigen Unarten!

Warum das so ist, ist einfach zu erklären!

Zuviel aufgenommenes Eiweiß muss verdaut werden! Das ganze passiert durch Spaltung in die Eiweißbausteine- die sogenannte Aminosäure! Diese wird im Anschluss in die Aminogruppe gespaltet! Ein Prozess bei dem Ammoniak entsteht! Ammoniak an sich im kleinsten Mengen ist reines Zellgift! Dieser muss schnellstmöglich in den ungiftigen Harnstoff umgewandelt werden! Dieser wird dann über die Niere durch den Urin ausgeschieden! Pferde die Zuviel Eiweiß zugefüttert bekommen zeigen des öfter folgende Erscheinungen: Nervosität, Schreckhaftigkeit und unter anderem auch abgelaufene Beine!

Jetzt hat man mal einen kompletten Eindruck in das ganze! Nach wie vor ist Hafer trotzdem super wichtig und sollte bei keinem Pferd auf dem Plan fehlen! Außer bei Pferden die durch gesundheitliche Einschränkungen keinen bekommen sollten!

Und es kommt wie immer einfach auf die Menge an! 

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Für Pferde

Richtiges Aufbauen der Pferdemuckis

Richtiges Aufbauen der Pferdemuckis

Wir Pferdebesitzer sind stetig dran uns Gedanken um unsere Pferchen zu machen. Darunter gehört auch das Thema Muskulaturaufbau.

Gerade bei der Ausbildung von jungen Pferden oder bei Pferden die gerade eine lange Krankheitsphase hinter sich haben kommt dieses Thema auf. Hierzu gibt es zahlreiche Meinungen und jeder Pferdebesitzter geht mit diesem Thema anders um. Durch die Ausbildung zahlreicher Pferde, durchlebte ich dieses Thema gefühlt 1 Millionen mal. Für mich stand immer eines im Vordergrund:

,,Die Muskulatur eines Pferdes muss sich in Ruhe entfalten können- ähnlich wie eine Blume!

Denn nur auf natürliche Art und Weise wird sie ihre ganze Kraft entfalten können!„ Etwas für die Muskeln zu spritzen kam für mich nie in Frage!

Bei meinem jetzigen Pferd kam ich auch wieder an diesem Punkt an- denn ein Pferd wie aus dem Bilderbuch- schwarz und super bemuskelt ist oftmals nur als Titelblatt zu sehen. Zurück auf dem Boden der Tatsachen. Als ich mein Pferd frisch gekauft habe war er für einen 5-Jährigen muskulär im grünen Bereich. Ein schöner brauner Wallach ( das musste ich jetzt einmal dazu gesagt haben, als stolze Pferdebesitzerin) der nicht allzu groß war und für ein Wallach relativ gut aussah. Im Nachhinein bekam ich raus, das er kurz vor meinem Kauf, erst gelegt worden war. Praktisch ein kleiner Überraschungseffekt. In den laufenden Monaten und nach Steigerung der Arbeit sagte Christian eines Tages zu mir- Ihr habt das Training gesteigert?! Doch irgendwie wächst nicht wirklich etwas an ihn hin? Da müssen wir uns mal etwas überlegen! 

By the Way: Das war ein bisschen der Startschuss für C-itrone

Klar fütterte ich damals sämtliche Zusätze zu! Zu diesem Zeitpunkt noch ein bisschen Planlos. Es wurde mir empfohlen oder ich hatte mich belesen und fühlte mich mit diesem Zusatz und der Problematik meines Pferdes angesprochen. Doch war es wirklich das richtige? Christian und ich setzten uns darauf hin eines Abends zusammen und wir bequatschten dieses Thema. Denn am Ende des Tages war ich jeden Monat viel viel Geld für Zusatzfuttermittel los und gefühlt war es für die Katz! Der einzige positive Tropfen war, das alles was in den Trog kam, natürliche Inhaltsstoffe waren. Somit war es nicht schädlich, jedoch aber auch nicht hilfreich!

Natürlich und wirkungsvoll- gar nicht so leicht! 

Wir machten uns lange auf die Suche! Starten wollten wir mit einem Zusatz der aus Öl bestand.

Warum ein ÖL?

Öl wird vom Pferdemagen immer leichter aufgenommen und verwertet! Lange rede kurzer Sinn- wir wurden fündig! Ein Österreichischer Landwirtschaftsbetrieb der sich seit 120 Jahren ausschließlich um landwirtschaftliche Produkte spezialisiert hat! Darunter auch natürliche Öle! Ohne Zusatzstoffe- die reine Kraft der Natur! Genau das was wir uns Vorgestellt hatten könnte endlich umgesetzt werden. Denn am Ende des Tages wird sich immer ein Spruch bewahrheiten: DU BIST WAS DU ISST! 

Eine Gesunde Fütterung ist die Basis für das körperliche Wohlgefühl und die optimalen körperlichen Ergebnisse!

Welche Faktoren spielen noch zum Muskulaturaufbau unsere Pferde bei?

-Bewegung-Bewegung-Bewegung! Das ist das A und O! 

-Eine gesunde und soweit es geht natürliche Haltung

-Ein kontinuierliches Training mit Plan und individuell auf das jeweilige Pferd zugeschnitten. 

-Geduld und Ausdauer- denn wie oben schon erwähnt- die Muskulatur wächst nicht von heut auf morgen. Zeit muss man mitbringen!

Welche Übungen sind für den Muskulaturaufbau sinnvoll?

Das richtige Training ist eines der wichtigen Bausteine für eine gesunden Muskelaufbau.

Ich habe beim Muskelaufbau super Erfahrungen mit der individuellen Stangenarbeit gemacht. Zum einen ist es eine tolle Abwechslung zum täglichen Dressurtraining und die Pferde haben dabei deutliche Vorteile. Sie müssen sich mehr konzentrieren und ihre Beine höher heben und so wird der ganze Bewegungsapparat aktiviert.Zudem hat man noch eine richtige Win-Win Situation! Denn die Pferde haben bei dieser Arbeit sichtlich Spaß!

Die Sicht eines Physiotherapeut und Osteopath für Pferde:

Mit Sicherheit seit ihr noch tierisch daran interessiert was ein Profi zum Thema Muskelaufbau euch sagen kann:

Christians Tipp: Durch meine täglich Arbeit als Therapeut werde ich mit diesem Thema jeden Tag konfrontiert. Zur Beruhigung – Ihr seit nicht allein, das geht fast jedem zweiten Pferdebesitzer so! Sei es durch eine Krankheitsbedingte Auszeit, bei jungen Pferden oder Pferde die einfach schlecht aufbauen. Meine Empfehlung Zeit, Geduld, richtiges Training, möglichst viel Bewegung, das richtige Futter und den richtigen Zusatz! Zusätzlich einen regelmäßigen Physio Check UP. 

Wie Ihr seht dieses Thema ist sehr umfangreich. Doch das richtige Management macht es am Ende des Tages aus.

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Für Pferde

Der richtige Start in die Weidesaison

Wie starte ich mit meinem Pferd gesund in die grüne Jahreszeit?  

Dazu möchten wir euch heute einen Tipp geben! Das ganze ist eigentlich ganz einfach! 

Stellt euch vor ihr seid auf einer langen Diät! Wochenlang nur Knäckebrot, Wasser vielleicht mal ein Apfel oder eine Karotte! Und dann von heut auf morgen Schokolade, Torten und Pommes- und das den ganzen Tag über!

Wie würdet ihr euch da fühlen? Und was würde erst unser Körper zu diesem Fett- und Zuckerschock sagen! Genauso geht es unseren Pferden! Das OPENING der Koppelsaison muss gemanaget werden! Es können Folgen von Hufrehe und Stoffwechselerkrankungen und Koliken entstehen! Das können wir ganz easy vermeiden! Und zwar Step by Step angrasen!

Für den Organismus des Pferdes ist der Start in die Koppelsaison eine echte Umstellung!

Was passiert in der Winterpause im Pferdekörper ohne Koppel?

Der Magen gewöhnt sich um! Leber und Niere stellen sich auf die Magere Kost um! Der Stoffwechsel fährt runter um möglichst wenig Kalorien zu verbrennen! Und es kommt noch etwas dazu! Pferde sind eigentlich ausgerichtet auf Kräuter, Äste, Blätter und Karges Steppengras! Nicht auf fettes saftiges Weidegras! Unser zufüttern von Heu, Kraftfutter usw würde es gar nicht in der Natur geben! Sobald der Winter kommt wird das Gras gesperrt! Kaum kommt der Frühling, die Koppeln sprießen und genau an dem Punkt wenn das Gras am reichhaltigsten ist kommen unsere Pferde auf Koppel!

Und wie funktioniert es jetzt genau?

Ich rate solange es keine Ganzjahreskoppeln gibt, auch im Winter die Pferde immer mal wieder knabbern zu lassen! Sobald sich die Koppelsaison nähert, langsames angrasen!

Erst fünf Minuten, dann zehn! Bis Tag 7 etwa 20 Minuten! Ab Tag 14 kann man das ganze bis 30 Minuten gesteigert haben!

Sobald die Koppel offen sind würden wir empfehlen auch da, anfangen mit einer Stunde und das ganze langsam steigern! Und somit können wir mit unseren Pferden sicher in die grüne Saison starten!

Ein kleiner Tipp noch am Rande gerade: gerade in der Zeit der Umstellung ist es sehr sinnvoll die Zugabe eines hochwertigen Öles! Warum? Um den Stoffwechsel optimal zu unterstützen! 

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Für Pferde

Stress bei Pferden

STRESS-

Wenn Pferde unter ständigem STRESS stehen…….

Stress kann viele Ursachen haben! Welche Ursachen lösen besonders häufig STRESS aus? Wie äußert sich Stress bei Pferden und was kann ich als Besitzer beitragen um den Stress meines Pferdes zu mindern? 

Stress äußert sich bei jedem Pferd anders- wie bei uns Menschen auch….. Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Stresstypen: die aktiven und die passiven. Aktive Stresstypen sind diejenigen die ihren Besitzern öfter mal das Leben erschweren! Sie tänzeln bei Aufregung, Bocken oder Steigen bis hin zum beißen .

Die passiven Stresstypen hingegen, fressen im wahren Sinn des Wortes ihren Frust hinunter. Bis der Kummer eines Tages zum Vorschein kommt. Nicht nur Sportpferde leiden unter STRESS auch Freizeitpferde sind längst betroffen. 

Aber was könnten Auslöser für Stress sein?

Im Turniersport ist alles sehr schnelllebig geworden. Daher wird nichtmehr allzu viel Zeit bei der Ausbildung eines Pferdes gelegt. Viele Pferde sind daher schlicht überfordert. 

Dazu können noch schlechte Boxenhaltung, zu wenig Bewegungsmöglichkeit bis hin zu körperlichen Einschränkungen, Schmerzen, Transporte usw. der Auslöser sein. Für uns nur ein einfacher Stallwechsel, für unsere Pferde Stress pur! Auch das Leben in einer Herde ist für viele Pferde eine Belastung. Tägliches gerangle am Futterplatz, andere Pferde die mobben und zu wenig Platz um sich aus dem Weg zu gehen. Diese Punkte können allesamt puren Stress auslösen. 

Was passiert im Körper eines Pferdes bei STRESS?

Große Augen, lautes Schnauben, erhöhter Blutdruck, vermehrter Herzschlag, Anspannung der Muskulatur und gleichzeitig wird Adrenalin ausgeschüttet. Alle Sinne sind gespitzt um schnellstmöglich die Flucht zu ergreifen. STRESS kann daher leicht erkannt werden: Innere Unruhe, knirschen mit den Zähnen, dauerndes Wiehern, Schwitzen. Pferde die aber tagtäglich unter STRESS leiden schütten immer wieder das Hormon Cortisol aus. Das so genannte Stresshormon. Das wieder rum zerrt an den Kräften. Die Pferde neigen öfter zu Koliken, Magengeschwüren, sind empfindlicher für Allergien, Hautproblemen und Infektionen. Verhaltensstörungen wie Weben und Koppen können oft ein Auslöser bei chronisch gestressten Pferden sein. Daher sollte man des öfteren sein Pferd einfach mal beobachten. Sei es in der Box oder auf der Koppel. 

Was kann ich als Besitzer für mein Pferd tun um den Stress zu minimieren….?

Das richtige Management ist alles: passt die Herdensituation? Verstehen sich die Pferde untereinander? Besteht genügend Platz und Futter? Biete ich meinem Pferd genügend Bewegungsmöglichkeiten? Ist mein Pferd schmerzfrei? Wie ist die Stall bzw Boxensituation? Und vor allem biete ich meinem Pferd genügend Zeit bei der Ausbildung. Dann ist man als Besitzer auf dem richtigem Wege und nimmt somit die ein oder andere Stresssituation dem Pferd ab!

Allem gerecht zu werden wird schwierig jedoch wer sich als Besitzer ausreichend Gedanken und Zeit nimmt ist auf dem richtigem Wege ein ausgeglichenes und zufriedenes Pferd an seiner Seite zu haben.

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Für Hunde

Hilfe- mein Hund hat Giardien

Hilfe, mein Hund hat Giardien!

Müdigkeit, Schlappheit, Durchfall, Bauchweh, Blähungen und Erbrechen- 

Da Leuten bei uns Hundebesitzern sofort die Alarmglocken. Denn den liebsten Fellknoll so leiden zu sehen, zerbricht uns das Herz. 

Um auf Nummer sicher zu gehen führt uns der Weg zu unserem Tierarzt. 

Erster Verdacht-Giardien! Gi-Gi-Giardien was für ein Ding? Giardien gehören zu den häufigsten Darmparasiten bei Hunden. Eine Kotprobe gibt genauere Auskunft ob ein Hund infiziert ist oder nicht.

Laut einer Studie sind rund 20 Prozent aller Vierbeiner in Deutschland mit Ihnen infiziert.

Das schlimme an den Einzellern ist, das diese hoch ansteckend sind. Nicht nur andere Haustiere wie Katzen, Vögel und Reptilien können sie infizieren, wir Menschen zählen auch dazu.

Doch woher kommen die lästigen Parasiten?

Ein Paradies für Giardien ist kaltes, verunreinigtes Wasser. Sie sind auch der Grund dafür, das wir im Ausland besser kein Wasser aus der Leitung trinken sollten.

Wie jedoch unsere Hunde Giardien aufnehmen?

Ein leckerer Schluck aus der dreckigen Pfütze oder ein kurzer Schnüffler am Kot des Nachbarn. Und schon ist es passiert-die Giardien wandern zu ihrem neuen Wirt. Wie bei uns Menschen an Öffentlichen Orten, an denen ordentlich Betrieb ist, nimmt Hund schnell etwas unangenehmes mit nach Hause. Doch bei nicht allen Hunden die Giardien in sich tragen, werden dadurch auch erkranken. Was aber durchaus passieren kann, andere Hunde können angesteckt werden.

Was passiert im inneren meines Hundes wenn sich die Schmarotzer unerlaubt einmieten?

Sobald die Parasiten im Magen-Darm-Trakt des Hundes angekommen sind, setzten sie sich an der Dünndarmwand ein und vermehren sich. Dadurch wird die Darmschleimhaut gereizt und können zu schmerzhaften Erkrankungen führen. Der Verlauf von der Einnistung bis zu den ersten Symptomen kann bis zu 10 andauern. Die Symptome zeigen sich meist chronisch und immer wiederkehrend. Durch den ständigen Durchfall, der bis zu blutigem Durchfall führen kann und das erbrechen das durch die Parasiten ausgelöst wird, führt es zur einer mangelhaften Nährstoffversorung des Darms. Das Wiederrum führt in sehr vielen Fällen zur einer Abmagerung des Hundes.  Giardien sind super zäh und wahre Überlebenskämpfer. Sie reisen durch den Darm und werden über den Hundekot wieder ausgeschieden. Danach warten sie regelrecht auf Ihren neuen Wirt. In nur einem Gramm Hundekot können Hunderttausend Zysten ausgeschieden werden. Diese können bedenkenlos einige Wochen überleben.

Wie können wir unsere Hunde davor schützen?

Hygiene- lautet das oberste Gebot. Das heißt der Frühlingsputz beginnt. Alle Decken auf denen unser Liebling seine Zeit verbringt, müssen mindesten auf 65 Grad heiß gewaschen werden. Zudem empfiehlt es sich alle Oberflächen die mit Kot in Kontakt getreten sind per Dampfstrahler zu reinigen. Und mein Hund? Der Tierarzt wird ein chemisches Antiparasitikum verabreichen. Da führt leider kein Weg vorbei, denn wie oben schon gehört die Biester sind zäh. Falls zwei Hunde oder mehrer im selben Haushalt leben sollten, empfiehlt es sich vorsorglich allen Hunden ein Antiparasitikum zu geben.

Kann man vorbeugen oder gibt es eine Impfung?

Eine Impfung gibt es leider noch nicht. Doch man kann Prophylaxe leisten. Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung dient zur gesunderhaltung der Darmflora. Hunde mit einem gesunden Immunsystem werden wahrscheinlich seltner erkranken, als Hunde mit einem schwachen Immunsystem. Und wie wir alle Wissen, die Gesundheit beginnt im Darm. Zu einer gesunden Ernährung meines Hundes zählen: ein hochwertige Futter mit einem hohen Anteil an tierischen Proteinen und Kohlenhydrat arm.

Wenn mein Hund nichtsdestotrotz erkranken sollte können wir einiges zutun um andere Hunde davor zu schützen:

-aufheben der infizierten Hundehaufen und entsorgen

-Haufen im eigenen Gartenbereich mit kochendem Wasser übergießen

-kontaminierte Bereiche immer hygienisch behandeln

-Futterschüssel und Wassertröge immer mit heißem Wasser spülen und das Wasser immer wechseln

Empfehlenswert ist bei einer Erkrankung meines Hundes durch Giardien, ein kleines Bad zu nehmen und einmal im wahrsten Sinne des Wortes den Hund richtig mit Shampoo durch zu waschen. Bei Hunden mit langem Haarkleid ist zu empfehlen, die Haare im Analbereich zu stutzen. Somit können sie keine Giardien Festkletten. 

Nur doch striktes Handeln wird man die lästigen Untermieter die nicht bestellt waren, wieder los!

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Für Pferde

Die Pferdepsychologie

Pferde-Psychologie! Wie lernen Pferde eigentlich?

Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Pferde weniger durch Einsicht erlernen, also nicht wie wir Menschen oder andere Tiere, sondern in aller erster Linie durch Gewohnheiten und Wiederholungen!

So wird sich ein Pferd nicht eines Hilfsmittels bedienen, um an Futter zu kommen, eine Methode der Problemlösung, die in der Entwicklungsphase eines Pferdes nicht notwendig war!

Versucht ihr euerem Pferd etwas beizubringen, funktioniert das am besten durch Lernen und Anknüpfen an Erfolgserlebnissen.

Hat ein Pferd einmal erfolgreich die Tür zur Futterkammer öffnen können, wird das Pferd es bei der nächstmöglichen Gelegenheit wieder probieren, motiviert durch den Erfolg vom letzten Mal!

Das lässt sich dann natürlich nutzen: Bei der täglichen Arbeit lernt das Pferd, ein neues Signal mit einer von ihm bekannten Vorgehensweise zu verknüpfen, zum Beispiel eine neue Lektion mit einem Lob oder Kraulen!

Die meisten Pferde schätzen ein Kraulen am Hals mehr als ein Abklopfen! Denn so zeigen sich Pferde untereinander ihre Zuneigung!

Die Schnelligkeit der Lernbereitschaft wird bestimmt durch die Eigenmotivation jedes einzelnen Pferdes! So spielt die angeborene Neugier eines Pferdes eine entscheidende Rolle! Daher ist es dem Pferd unmöglich unter Angst und STRESS zu lernen!

Je positiver der Erfahrungsschatz eines Pferdes ist, desto schneller und motivierter wird ein Pferd eine neue Aufgabe hinnehmen beziehungsweise annehmen und erlernen! 

Wahnsinn oder? 

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Für Pferde

Warum Pferde ziemlich beste Freunde brauchen….

Warum Pferde ziemlich beste Freunde brauchen 

 

Wusstet ihr das Pferder,glücklicher, gelassener und gesunder sind wenn sie Pferdekumpels neben sich haben!

Denn allein ihr Urinstinkt sagt Ihnen- eine Gemeinschaft ist überlebenswichtig! Ohne die Gesellschaft von Artgenossen ist es keine artgerechte Haltung!

Und Pferde profitieren von der vierbeinigen Freundschaft! In der Offenstallhaltung achten Sie gegenseitig aufeinander! Schläft oder Döst der eine, hält der andere Wache!

Und auch vor Ranghöheren Pferden wird ein Rangniedrigeres Pferd verteidigt! So haben Pferde durch eine Freundschaftliche Beziehung deutlich weniger Stress! Das ist auch wieder ein Vorteil für den Reiter! Denn wenn das Pferd von Haus aus entspannt ins Training geht, profitieren wir als Reiter!

Wie ihr rausfindet wer genau der beste Freund von seinem Pferd ist, funktioniert ganz einfach! Wer von allen anderen steht ihm immer am nächsten? Bei genauerem Hinsehen werdet ihr auch feststellen das sie viel synchron machen~  wie einen Ortswechsel und gemeinsames Fressen! Das gegenseitige Fellknabbern ist hierzu nicht sehr aufschlussreich!

Es dient zur Pflege oder zum Stressabbau untereinander! 

Also Freundschaften untereinander sind super wichtig für Körper und Geist!

Und wie wir alle Wissen: Gesundheit beginnt im Kopf!